Weblog von Angelos Botsaris

Don't be afraid of the dark - del Toro, Nixey

Don't be afraid of the dark Der Eröffnungsfilm des diesjährigen Fantasy Filmfestivals im Kölner Cinedom lässt uns wieder zu Kleinkindern werden, die in den tiefen und verwinkelten Schatten unter dem Bett oder im Kleiderschrank eine düstere Welt, bevölkert mit Kreaturen der Nacht, vermuten. Die Schauermär beginnt im Jahre 1910 im kerkerähnlichen Kellergewölbe des Blackwood-Manors, ...

Hesher - Spencer Susser, Gordon-Levitt, Natalie Portman

Hesher von Spencer Susser Ein Alptraum von Traumatherapie: Voll in die Fresse und ohne jegliche Zimperlichkeit, aber dafür mit viel augenzwinkerndem Humor und offensiver Herzlichkeit. Vorhang auf für den Therapeuten, Hesher (Joseph Gordon-Levitt), ein junger aufstrebender Twentiesomething mit Vorliebe für Metal, Anarchie und charmanten Tätowierungen.

Super - James Gunn

Super, Rainn Wilson - James Gunn Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn James Gunn den Schraubensschlüssel auspackt. Stimmt der Trailer noch auf eine verspielt-unschuldige Achterbahnfahrt ein, wie sie die anderen "vom Nerd zum Superhelden" Filme wie Kick-Ass, Special oder Defendor boten, sollte man keinen familienfreundlich unschuldigen Wohlfühlfilm über ein paar Trottel erwarten. Beginnend mit der wunderbar schrägen Tanz- und Gesangssequenz in den Opening Credits wird schnell klar, dass man hier etwas Besonderes präsentiert kriegen wird...

Scream 4 - Scre4m - Wes Craven

Scream 4 DVD - online bestellen Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Diese Lebensweisheit gilt besonders in Hollywood, angefangen mit dem Krieg der Sterne (ab 1977), Indiana Jones (ab 1981), den moderneren Vertretern wie Herr der Ringe und Spider-Man oder eben Scream. Die Zahl Drei scheint so fest zum orthodoxen Kanon Hollywoods zu gehören wie das Happy-End in einer Schmonzette.

Eine gewisse Kausallogik scheint auch zu bestehen, denn zu einer schlüssigen Gesamtgeschichte gehört auch ein endgültiges, furioses Finale, was man tragischerweise auch im realen Leben zum Beispiel an so mancher Hollywood-Karriere beobachten kann. Und überhaupt, Sequels zeigen von Natur aus Verschleißerscheinungen, das weiß doch jeder!
Was hat sich Wes Craven also dabei gedacht? Ziemlich viel, behaupte ich, aber dazu gleich mehr.

Suck - Vampirismus von und mit Rob Stefaniuk

Suck - Rob Stefaniuk - Under low pressure Suck - der Titel ist Programm. Es kann sich nur um einen Porno oder Vampirfilm handeln. Letzteres ist der Fall, aber dennoch ein sehr gewagter Minimalismus, denn "Suck" steht im umgangssprachlichen Englisch für Murks. Dass Suck aber nicht "sucks", sondern in diesem nur sehr viel gesaugt wird, soll im Folgenden erläutert werden.

"The Winners" sind weiter vom Gewinn entfernt, als der Name verspricht. Die vierköpfige kanadisch-amerikanische Rockband inklusive Roadie und einem schmierigen Manager, tingelt mehr schlecht als recht durch die Lande. Der "Suckcess" kommt erst, als die Bassistin Jennifer (Jessica Paré) vom mysteriösen Queeny (Dimitri Coats, Frontmann der amerikanischen Band Burning Brides) in einen Vampir verwandelt wird.

The loved Ones - Horror aus Australien von Sean Byrne

The loved Ones - Robin McLeavy Australiens Filmindustrie liegt wie das Land selbst ein wenig abseits des internationalen Fokus. Spontan fallen Muriels Hochzeit oder Priscilla – Königin der Wüste ein.

Wer glaubt, bei all den schönen Stränden, sonnigen Temperaturen und ursprünglichen Naturlandschaften sei kein Platz für harten Horror-Stoff, der irrt.

Harry Brown - Michael Caine, Ben Drew - Daniel Barber

Harry Brown - Michael Caine Die Welt ist hart und böse. Kein Tag vergeht, ohne dass die Medien nicht neue Hiobsbotschaften verkünden von Wirtschaftsrezessionen, Umweltkatastrophen oder der Verrohung der Gesellschaft.

Dem ehemaligen Royal Marine und Rentner Harry Brown (Michael Caine) ist dies alles ziemlich egal, obwohl er in einem der sozialen Brennpunkte Londons lebt. Die kranke Ehefrau beansprucht seine ganze Aufmerksamkeit, und zum Ausgleich reichen ihm vollkommen die Schachpartien mit seinem besten Freund im örtlichen Pub.

The Killer Inside Me - Affleck, Alba - Winterbottom

The Killer inside me - Michael Winterbottom Blut und Sperma - die elementaren Grundkomponenten biologischer Existenz, sind trotz ihrer pragmatisch nüchternen Funktionalität immer wieder faszinierende Topoi. Gerade, da sie immer wieder für Aufsehen und Erregung sorgen, positiver wie negativer Natur. Michael Winterbottoms neuester Film sorgte auf dem Sundance Festival für Aufruhr und Entrüstung. Ob diese gerechtfertigt war, konnten in deutschen Gefilden nicht nur Besucher der Berlinale, sondern auch die des Fantasy Filmfest erfahren.

Für immer Shrek - Shrek 4 - Neu im Kino ab 30.06.2010

Für immer Shrek - Computerspiel PC-Game von Activision online bestellen Knallgrün war am vergangenen Wochenende die dominante Farbe im Movie Park Germany in Bottrop. Dies lag nicht an den Gesichtsfarben nach Besteigen der rasanten Attraktionen des Parks, sondern daran, dass einer unserer liebsten Anarcho-Animationsfiguren der letzten Zeit zu seinem finalen Schlag ausholt, natürlich in 3D. Eigentlich ja 4D, aber dazu später mehr.

Zum baldigen deutschen Kinostart (am 30.06.2010) des vierten und wahrscheinlich letzten Abenteuers des "shrek-lichen" Ogers Für immer Shrek wurde auf den grünen Teppich eingeladen, und sie kamen reichlich. Neben den natürlich obligatorischen Synchronisatoren Benno Fürmann, Esther Schweins, Mutter Beimer Marie Luise Marjan und Sascha Hehn sah man von Heidis Topmodels bis zu DSDS-Kandidaten eine lustige Schar freudig erregter Menschen gen Kino paradieren.

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